Sternenstaub und Supernova

Der Weltraum: unendliche Weiten ...

Wir schreiben das Jahr 1987. Die Erde dreht sich wie gewohnt um ihre eigene Achse und zieht gemächlich ihre Bahnen um die Sonne, so wie sie es schon seit Millionen von Jahren tut. Auch alle anderen Planeten in unserem Sonnensystem umkreisen in ihrem ganz eigenen Rhythmus unseren Fixstern. Alles scheint also wie immer. Aber irgendwo in unserer Galaxie braut sich gerade etwas zusammen. Etwa 160.000 Lichtjahre von unserem Heimatplaneten entfernt, in der Großen Magellanschen Wolke, bereitet sich ein Stern auf das Ende seiner Existenz vor. Er ist kurz davor, zu explodieren!
Sanduleak – so heißt der Stern – verabschiedet sich nach „nur“ 20 Millionen Jahren mit einer gewaltigen Explosion vom Sternenhimmel. Was für ein unglaubliches Spektakel! Kurz vor der Explosion strahlt der Stern ein letztes Mal, dafür aber millionenfach heller als zuvor! Er gibt dabei eine ungeheure Menge an winzigsten Teilchen ab, sogenannte Neutrinos. Als er dann schließlich kollapsartig in sich zusammenfällt wird seine gewaltige Energie schlagartig in die Weiten des Alls entlassen.
Einige dieser Neutrino-Teilchen werden es sogar bis zu unserer Erde schaffen. Für den überwiegenden Teil der Erdbewohner bleibt das aber völlig unbemerkt. Schließlich sind wir alle es ja gewohnt, tagtäglich von Millionen von Neutrinos durchdrungen zu werden, die unsere Sonne aussendet. Manche Menschen jedoch erleben in dieser Zeit einen veränderten Bewusstseinszustand, eine Art offenen Kanal für bis dahin unbekanntes Wissen. Und für einen Kanadier namens Alan Robert Krakower wird es alles verändern.

Ohne Supernova-Explosion würde es uns nicht geben. Man sieht, wie alles miteinander zusammenhängt. Daran solltet ihr mal denken, ihr Sternenstaublinge.

Während sich im Weltall also diese unglaublichen Ereignisse abspielen, macht sich hier auf der Erde eben jeder Mann aus Kanada auf die Suche nach einen Ort, an dem er der Welt für einige Zeit den Rücken kehren kann. Er verlässt seine Heimatstadt Montreal und findet seinen Rückzugsort in der Abgeschiedenheit auf Ibiza.
Doch die ersehnte Ruhe und Einsamkeit währen nur kurz. Alan Krakower bekommt nämlich Besuch. Eigentlich könnte man es schon fast Heimsuchung nennen. Jahre später wird er es als eine Art Lichtball beschreiben, der von ihm Besitz genommen hat. Acht Tage und acht Nächte lang hört er eine Stimme, die ihm Informationen zuteil werden lässt, mit denen er zunächst so überhaupt nichts anfangen kann. Doch nach diesem 8-tägigen Besuch hat er ein System vor sich, das ganz detailliert den energetischen Bauplan des Menschen aufzeigt: es ist die Geburtsstunde des Human Design. Und so ganz nebenbei wurde Alan Robert Krakauer von der Stimme ein neuer Name, ja eigentlich ein Titel zuteil. Ab sofort wird er sich Ra Uru Hu nennen.
Ein bisschen spooky mag einem das schon alles vorkommen. Und der ein oder die andere mag ihn möglicherweise auch als ein wenig durchgeknallt bezeichnen. Und Vielleicht hat ja die Kräutermischung, die er am ersten Abend über dem Feuer verbrennen sollte, auch ihren Teil zum Geschehen beigetragen. Wer weiß…
Was auch immer sich aber da im Jahr 1987 auf Ibiza abgespielt hat – Human Design liefert erstaunliche Erkenntnisse und Einsichten. Und das alles ist Ra Uru Hu zufolge erst der Anfang. Ra selbst bezeichnet die Überlieferung als den Abschluss eines Zeitalters und als kleinen Bruchteil an Informationen, die in Zukunft noch für uns bereit stehen. Human Design markiert das Ende einer Ära und dient uns als Unterstützung beim Übergang in eine völlig neue Zeit.

Der Stickstoff in unserer DNA, das Kalzium in unseren Zähnen, das Eisen in unserm Blut und der Kohlenstoff in unserem Apfelkuchen wurden im Inneren kollabierter Sterne hergestellt. Wir sind aus Sternenstaub gemacht!

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