Kosmische Verbindungen

Alles ist mit allem verbunden

Wir alle sind miteinander verbunden: biologisch - durch unsere Verbindung zueinander; chemisch - durch unsere Verbindung mit der Erde; auf atomarer Ebene - durch unsere Verbindung mit dem Universums

Indra - König der Götter

In der hinduistischen Mythologie ist Indra der Herrscher der Himmel. Er ist sozusagen der Anführer aller anderen Götter. Eine Erzählung über Indra schafft ein sehr anschauliches Bild davon, dass alles mit allem verbunden ist:

Indra war aber nicht nur der Chef der ganzen Götterriege, er war wohl auch künstlerisch und handwerklich sehr begabt. So hat er eines Tages ein gewaltiges Netz geknüpft, das das ganze Universum umspannte. Um dem Netz noch eine besondere Note zu verleihen, hat er an jedem einzelnen Knotenpunkt noch ein fein geschliffenes Juwel angebracht. Man kann sich schon gut vorstellen, wie das alles gefunkelt haben muss.

Jetzt funkelt so ein Juwel aber nicht nur für sich alleine. Vielmehr spiegeln sich die anderen Juwelen in jedem einzelnen Juwel wieder. Wenn sich nun ein Juwel bewegt oder irgendeine Veränderung in einem der Juwelen stattfindet, hat das Auswirkungen auf alle anderen Juwelen.
Die Juwelen stehen stellvertretend für Menschen, Tiere, Pflanzen, Mineralien etc. und das Netz macht deutlich, wie alles mit allem verbunden ist.
Ein kleiner Schmetterling mit großer Wirkung

Schon der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien kann in Texas einen Tornado auslösen.

Ein weiteres Beispiel für die Verbundenheit von allem liefert die Chaostheorie. Der sogenannte Schmetterlingseffekt beschreibt, dass jede noch so kleine Veränderung enorme Auswirkungen haben kann. „Gefunden“ wurde dieser Effekt von Edward Lorenz, einem amerikanischen Meteorologen. Er wollte Simulationen zur Wettervorhersage erstellen und gab dazu verschiedene Daten in sein Computerprogramm ein. Jetzt war er an diesem Tag wohl etwas unkonzentriert, denn er hat bei einer Zahl bei einem zweiten Rechendurchlauf versehentlich ein paar Nachkommastellen weggelassen. Statt mit der Zahl 0,56127 zu rechnen, arbeitete das Programm nun lediglich mit der Zahl 0,56 – und kam zu einem komplett anderen Ergebnis, sprich einer völlig anderen Wettervorhersage.

Die Tatsache, dass eine derart kleine Veränderung eine so große Auswirkung haben kann, hat Edward Lorenz so fasziniert, dass er sich nun näher damit beschäftigte und schließlich damit die Chaostheorie mitbegründete. In einem seiner Vorträge hat er neben seiner berühmt gewordenen Aussage (s. Zitat oben) noch folgendes hinzugefügt:

Wenn der Flügelschlag eines Schmetterlings einen Tornado auslösen kann, so kann er auch den Effekt haben, ihn zu verhindern.

Diese beiden Thesen zusammengefasst lauten also: alles ist miteinander verbunden und auch kleinste Veränderungen eines Einzelnen wirkt sich auf alles aus. Jetzt muss ich irgendwie noch den Bogen zu dem schaffen, zu dem ich eigentlich hin will. Dazu werfen wir jetzt aber nochmal einen Blick ins Universum.
Im Universum gibt es nach heutigem Stand der Wissenschaft etwa 200 Milliarden Galaxien. 200 Milliarden!! Und das sind nur die großen Galaxien, nimmt man die kleineren auch noch mit auf, dann gehen die Schätzungen schon hoch auf 20 Billiarden (!) Galaxien. Wobei es für mein Vorstellungsvermögen jetzt tatsächlich nicht so viel Unterschied macht, ob es jetzt 200 Milliarden oder 20 Billiarden sind… Beides unvorstellbar!

Noch weniger vorstellbar wird es, wenn wir davon ausgehen, dass es in jeder Galaxie wiederum geschätzte 200 bis 500 Milliarden Sterne gibt. Also ich wiederhole: in jeder Galaxie!! Und um jeden Stern kreisen ja nunmal auch diverse Planeten…

Bleiben wir jetzt aber einfach mal in der Galaxie, in der wir aktuell leben. Lassen wir auch die restlichen 200 Milliarden Sterne – sprich Sonnen – unserer Milchstraße aussen vor und schauen uns mal in unserem eigenen Sonnensystem um.

Galaxias

Nein, das ist kein Charakter bei Asterix ... Das ist der griechische Begriff, der abgeleitet wird aus gála und gálaktos. Übersetzt bedeuten sie tatsächlich "Milch", daher auch der Name "Milchstraße".

Wie mittlerweile ja weitestgehend von allen akzeptiert, ist die Sonne unser Mittelpunkt. Alles dreht sich um sie. Da sind zum einen die Planeten, zum Teil mit ihren Monden, zum anderen gibt es auch noch Asteroiden und Kometen. Wenn man das ganze als geschlossene Einheit betrachten möchte, dann hat unser Sonnensystem alles in allem einen Durchmesser von etwa 2-3 Lichtjahren, also irgendwas zwischen 18 und 28 Billionen Kilometern.

Und zusätzlich zu all den Planeten, Monden und Asteroiden gibt es noch etwas: den ganzen Raum dazwischen! Und dieser Raum dazwischen spielt möglicherweise eine weitaus größere Rolle als wir uns das bislang vorgestellt haben. 

Was wäre denn …. wenn wir uns diesen Raum dazwischen nicht als leeren Raum vorstellen, sondern als Quelle, als Ursprung von allem? Gefüllt mit Schwingung, Frequenz, Energie? Das würde doch im Prinzip bedeuten, dass wir eben auch ein Teil dieser Energie sind, die quasi vorübergehend Gestalt angenommen hat. Das wiederum bedeutet aber auch, dass wir immer eine Verbindung zu dieser Energie haben. 

Ich lass das jetzt einfach mal so im Raum stehen. Der Gedanke wird aber in den nächsten Beiträgen noch öfter mal eine Rolle spielen 😉.

Jetzt erstmal ein bisschen was zum Auflockern nach dieser ganzen Hirnakrobatik 😉

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